Das Landesamt Geoinformation Bremen setzt für die Ermittlung von Geodaten auf neueste Technologien. Neben terrestrischen Vermessungsverfahren (Nivellier, Tachymeter, GNSS) ist seit Jahren auch der Einsatz von luftgestützter Photogrammetrie ein wichtiger Faktor für die Geodatenermittlung. Während die klassische Luftbildbefliegung in einem Zwei-Jahres-Turnus durchgeführt wird, ermöglicht der Einsatz einer Drohne Luftbildflüge in einem kürzeren Zeitabstand bis hin zur 'just-in-time'-Befliegung für einen flächenmäßig begrenzten Planungsbereich. Gegenüber der terrestrischen Vermessung können auch Bereiche beflogen werden, die kaum oder gar nicht zugänglich sind.
Die in der Örtlichkeit erfassten Daten werden mit Hilfe leistungsstarker Soft- und Hardware aufbereitet und verarbeitet. Das Ergebnis der Befliegung ist ein georeferenzierte Orthophoto, ein digitales Geländemodell sowie eine fotorealistische Punktwolke. Die Daten können in verschiedenen Formaten für gängige CAD-, GIS- und BIM-Systeme ausgegeben werden.
Einsatzgebiete für die Drohne: